piwik no script img

Qualifikanten unter sich

■ Saisonstart für den HSV gegen die Münchener Löwen: Werner Lorant zu schlagen ist immer eine unterstützenswerte Sache

Trainer Frank Pagelsdorf vom Hamburger SV hofft auf einen guten Start in die neue Bundesliga-Saison. Vier Tage nach dem glücklichen 2:0-Sieg bei Bröndby Kopenhagen will Pagelsdorf im Duell der Champions-League-Qualifikanten am morgigen Samstag (15.30 Uhr) im Volksparkstadion auch gegen den TSV 1860 München punkten. „1860 hat in Leeds ganz gut ausgesehen, die Münchner haben eine zweikampf- und kopfballstarke Mannschaft. Wir benötigen einen guten Start, das ist auch gut für die Motivation. Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für die nächsten Spiele schaffen. Die Bundesliga steht bei uns an erster Stelle“, sagte Pagelsdorf.

Der Dritte der vergangenen Saison muss gegen das Löwen-Team von Trainer-Unsympath Werner Lorant weiter auf die verletzten Rodolfo Esteban Cardoso und Andreas Fischer verzichten. Die Einsätze der angeschlagenen Nico Kovac und Mehdi Mahdavikia, die sich im Kopenhagen-Spiel leichte Blessuren zugezogen haben, sind aber gegen 1860 nicht gefährdet. Wahrscheinlich werden die Neuzugänge Barabarez und Ketelaer auch gegen die Münchener in der Anfangsformation stehen – obwohl beide gegen Bröndby alles andere als überzeugend gespielt haben.

Unterdessen teilte der HSV-Vorstandschef Werner Hackmann mit, dass das neue Dach morgen noch nicht tropffest sei, da noch nicht alle Membranen geschweißt worden sind. Die neue Flutlichtanlage und die Beschallung werden in den nächsten beiden Heimspielen gegen München und Kopenhagen auch noch nicht zur Verfügung stehen. „Beides wird erst zum Länderspiel am 2. September im Volksparkstadion gegen Griechenland fertig sein“, sagte Hackmann.

Gegen 1860 München hat der HSV bisher 32.000 Ticktets verkauft, der Club rechnet mit 39 000 Zuschauern. Gegen Bröndby Kopenhagen läuft der Vorverkauf erstklassig: bisher sind ebenfalls 32000 Karten für das Spiel gegen die Dänen am 22. August abgesetzt worden. taz/lno

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen