: Putin will mit Rebellen reden
MOSKAU afp ■ Der russische Interimspräsident Wladimir Putin hat den tschetschenischen Rebellen gestern erstmals Gespräche angeboten. Er sei bereit, mit den Kämpfern in den Bergen im Süden der Kaukasusrepublik zu reden, sagte Putin gestern bei einem Besuch nahe Grosny. Der Kreml hatte sich bislang geweigert, mit den Rebellen zu reden. Die Rebellen hätten die Wahl, weiterzukämpfen oder zu verhandeln. Diejenigen, die nicht weitermachen wollten, dürften nicht als Schuldige abgestempelt werden, sagte Putin, Favorit der Präsidentenwahl, nach einem Gespräch mit Generälen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen