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Prozeßlawine gegen Südafrikas Regierung

Johannesburg (ap) - Die südafrikanische Regierung sieht sich einer der größten Wellen gerichtlicher Klagen gegenüber, die es in Südafrika je gab. Bewohner des Elendsviertels „Crossroads“ bei Kapstadt haben etwa 3.200 Klagen eingereicht. Sie gehen auf Vorfälle im Mai und im Juni vergangenen Jahres zurück. Große Teile von „Crossroads“ waren damals bei erbitterten Kämpfen der Schwarzen untereinander verwüstet worden, so daß etwa 60.000 Menschen ohne Bleibe waren. Die Kläger machen geltend, die Polizei habe dem Brandschatzen von Banden tatenlos zugesehen oder sogar mitgemacht.

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