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Protokoll einer Vergewaltigung"Plötzlich hat er mir eine gescheuert"

Während ihres Urlaubs wird eine junge Frau von ihrem Surflehrer eingeladen – und vergewaltigt. Danach muss sie neu lernen, zu vertrauen. Hier erzählt sie ihre Geschichte.

Türkisgrünes Wasser: Es begann als unbeschwerter Urlaub Bild: dapd

Im Sommer 2000 bin ich durch Südostasien* gereist. Ich war zwanzig Jahre alt und wollte was sehen von der Welt. Ich landete auf einer kleinen Insel, wo man surfen lernen konnte. Palmen am Strand, türkisgrünes Wasser. Es gab nur eine Hauptstraße, ein paar Bars, Restaurants und Hostels für die vielen Rucksacktouristen.

Ed war ein sympathischer Typ Mitte dreißig. Er hatte an ganz verschiedenen Orten der Welt gearbeitet. Wir verstanden uns gut, attraktiv fand ich ihn nicht. Er war einfach der Surflehrer.

Ed hatte mir gesagt, dass sich am Abend nach meinem Kursende ein paar Leute bei ihm zum Essen treffen würden. Er lebte in einer Wohngemeinschaft ein Stück vom Strand entfernt. Als ich ankam, war außer mir keiner da. Das hat mich nicht gewundert, ich war eine Viertelstunde zu früh. Mir fiel auf, dass Ed nichts zu essen vorbereitet hatte. Dass das seltsam war, wurde mir aber erst im Nachhinein klar.

Wir haben ein Glas Wein getrunken. Dann führte mich Ed durchs Haus. Auf der Insel wurde abends um zehn Uhr der Strom abgestellt, erst frühmorgens ging er wieder an. Man musste Besuchern zeigen, wo die Streichhölzer und die Kerzen liegen. Wir liefen durch die Wohnung. Ed begann ein bisschen zu flirten, das mochte ich nicht so gerne.

Bild: taz

Diese Geschichte und viele andere spannende Texte lesen Sie in der sonntaz vom 11./12. Dezember 2010. Ab sofort mit noch mehr Seiten, mehr Reportagen, Interviews und neuen Formaten. Die sonntaz kommt jetzt auch zu Ihnen nach Hause: per Wochenendabo.

Als wir zu seinem Zimmer kamen, fing es an, komisch zu werden. Ed blieb in der Tür stehen, als ich hineinging. Das Bett befand sich direkt daneben. Man musste daran vorbei, wenn man zum Schreibtisch wollte. Da fragte mich Ed, ob ich auf ältere Männer stehe.

Die Situation wurde unangenehm. Ich wollte das Zimmer verlassen und bewegte mich Richtung Tür. Normalerweise macht man dann Platz, aber Ed blieb einfach im Türrahmen stehen. Ein kurzes Stocken, ein Kräftemessen mit Blicken. Und dann hat er mir plötzlich eine gescheuert. Ich war so überrascht, dass ich rückwärts stolperte und auf das Bett fiel.

Frauen, die nicht vergewaltigt wurden, verschwenden kaum einen Gedanken daran, dass Männer stärker sind. Sie leben ohne Angst. Das ist auch richtig so. Aber es ist ein Luxus. Es gibt genug Länder, wo die körperliche Überlegenheit die Hackordnung in der Ehe und in der Gesellschaft bestimmt, wo Frauen auch vor dem Gesetz nicht die gleichen Rechte haben wie Männer.

Bis zum ersten Schlag war ich felsenfest davon überzeugt: Mir kann nichts passieren. Ich kann nein sagen und gehen. Diese Gewissheit habe ich nicht mehr. Die Wahrnehmung, zum schwächeren Geschlecht zu gehören, verändert ganz viel.

In meiner ersten Beziehung nach der Vergewaltigung war an richtigen Sex gar nicht zu denken. Jeder Versuch endete damit, dass ich meinem Freund fast unterwürfig dankbar war, weil er mich zu nichts gezwungen hatte. Das war furchtbar für die Beziehung, sie ging nach drei Monaten in die Brüche.

Oder im Beruf. Wenn ich mit meinem Chef eine Diskussion habe, dann weiß ich zwar vom Kopf, dass er mir nichts tun wird, aber emotional ist das nicht gesichert. Dann bekomme ich Schweißausbrüche und schiele zur Tür, ob sich noch jemand im Büro aufhält. Das Gefühl, dass ein Mann körperlich mehr Macht hat als ich, hemmt mich. Das ist keine gute Grundlage, um überzeugend argumentieren zu können. Ich weiche eher als andere mal einen Schritt zurück.

Wie die Vergewaltigung die Frau in den Jahren danach verfolgt hat, wie sie gelernt hat damit umzugehen und wie es war, den Surflehrer nach der Tat wieder zu sehen, lesen Sie in der aktuellen sonntaz.

Protokoll: Antje Lang-Lendorff

*Region, Name, Nationalität und Beruf des Täters geändert

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20 Kommentare

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  • K
    KoksGräfin

    @mart

    deinen guten wünschen für die betroffene schließe ich mich voll und ganz an. ich finde es schön, dass es offenbar noch männer gibt, die bereit sind, sich mit den folgen von vergewaltigung für die opfer auseinanderzusetzen und bemüht sind, sich einzufühlen und zu verstehen.

     

    die einstellung von @feminist ist dagegen auf eine schnelle lösung ausgerichtet - mit SICHERHEIT nicht der königsweg. was ist mit kampfsportunlustigen mädchen? sollen die zwangsverpflichtet werden? müssen die mit ausgrenzung bei verweigerung des gehorsams rechnen (das ist ein frommer, autoritärer wunsch, mädchen etwas eintrichtern (vermitteln) zu wollen, um sie vor männlicher gewalt zu schützen. hier sollte doch vielmehr geschaut werden, wie sich sexualisierte gewalt zukünftig verhindern lässt. das geht nicht, ohne sich mit den urachen auseinanderzusetzen. ein starkes auftreten, können mädchen auch anders lernen. Sue_dasSchaf hat einiges richtige genannt, auch wenn es hier im wesentlichen um anpassungsleistungen geht. ein fast kahl geschorener kopf - gilt ja albernerweise häufig auch als ausweis für "gelebten feminismus" - ist dagegen auch nix anderes.)

     

     

    @Angelika Oettken

    "Wir beginnen erst allmählich uns mit der Frage zu beschäftigen, warum so viele Männer ihre sexuellen Bedürfnisse nur mechanisch und/oder gewalttätig ausleben können (laut Studie von 1995 trifft das auf 88 Prozent der erwachsenen Männer zu). "

     

    wir können also davon ausgehen, dass dieser prozentsatz an männern nicht liebesfähig ist.

    eine erschreckende tatsache, vor allem da wir darum wissen, wie im kontext (von ihnen genannt) der erziehung und betreuung durch "weibliche bezugspersonen in der kindheit" das fundament für gewalttätige neigungen gegen frauen gelegt wird.

     

    ein beispiel für eine sexualisierte gewalt-fantasie jüngst als gruss-anzeige in einer (links orientierten!) online-zeitschrift anonym erschienen:

     

    "Päng.Päng. Ich glaube hier pfeift ein Schwein, und zwar aus dem letzten Loch. Dafür zahle ich gerne + lachend 3€ in die Chauvi-Kasse."

     

    eine in worte gefasste mord- und vergewaltigungsfantasie. sie zeugt unmissverständlich vom dahinterliegenden gewaltpotential.

  • S
    Sue_dasSchaf

    danke für das protokoll. tatsächlich ist zu hoffen, dass nicht weitere frauen "dran glauben" mussten.

     

    @feminist

    "Ich habe mehr als eine Frau kennengelernt, die SICHER war, zur Not auch zwei Angreifer sicher endgültig ausschalten zu können."

     

    wie schön. und wenn frau in besagter situation ihr gelerntes nicht abrufen kann? soll vorkommen. dann ist sie womöglich selbst schuld in den augen "der anderen". grenzerfahrungen können mit SICHERheit allenfalls ansatzweise antizipiert werden.

     

    was schwer zu akzeptieren ist: es gibt gar kein patentrezept, sich in jedem fall retten zu können.

     

    was aber nachweislich hilft ist ein selbstbewusstes auftreten. dazu braucht frau nicht unbedingt kampfkunstfähig sein. es reicht, wenn sie sich in ihrer haut stark fühlt und gelernt hat, jungs und männern adäquat paroli bieten zu können - in sprache, auftreten, grenzen setzen. auf die gefahr hin NICHT everybody's darling zu sein und - eckig und kantig - auch mal allein dazustehen.

     

    in einer wissenschaftlichen versuchsreihe mit einsitzenden vergewaltigern (lief mal auf arte) konnte nachgewiesen werden, dass diese sich ihre opfer sehr gezielt (wenn auch nach unbewusstem muster) aussuchen. frauen, die leicht hinken, ängstlich schauen, in irgendeiner weise unsicher wirken sind bevorzugte "objekte".

     

    wir müssen aufhören brave, angepasste töchter zu erziehen.

  • M
    mart

    Danke für den Artikel (habe ihn in der Sontaz komplett gelesen). Es freut mich, dass unterschieden wurde zwischen dem tiefen Misstrauen, das sich bei einer vergewaltigten Frau gegenüber Männern einstellt und dem dumpf-primitiven "Männer tun so was halt gern", das in anderen Artikeln ganz gern angedeutet wird. Es ist nicht hilfreich wenn ich als Mann pauschal unter Verdacht gerate. Aber dieser Artikel war hilfreich, um sich ein wenig mehr in das Opfer einzufühlen und zu verstehen wie so eine Frau zukünftig gegenüber uns Männern fühlen und reagieren wird. Es war schön und mutig von dieser Frau, dass sie dies beschrieben hat. Ich wünsche ihr, dass sie ihr Vertrauen in ihre Mitmenschen und -menschinnen wieder findet und dass es nie wieder enttäuscht wird. Alles Gute!

     

    Ein Wort noch an die Schlauberger aus der Selbstverteidigungsfraktion: Ich habe selbst eine zeitlang Kampfsport betrieben und weiß, wie himmelweit der Unterschied zwischen Training oder Wettkampf und der realen Welt ist. Um ernsthaft seine Chance gegen Angreifer "draußen" zu erhöhen, setze ich locker fünf Jahre intensiven Trainings voraus (2-3x die Woche). Und es passiert selbst gut trainierten Kampfsportlern, dass sie zusammengeschlagen werden (ging erst vor einiger Zeit ein Fall durch die Presse). Es reicht doch, wenn der erste (unerwartete) Schlag richtig sitzt. Dann kann man den Gedanken an Gegenwehr getrost vergessen. Und schon mal daran gedacht, dass solche schlauen Tipps dem Opfer eine Mitschuld geben? Hieß es früher "Warum hat sie auch einen Minirock getragen?", heißt es wohl jetzt "warum hat sie auch nicht Karate gelernt?". In einigen Jahren heißt es dann vielleicht "warum hatte sie auch keine Knarre dabei?".

  • AO
    Angelika Oetken

    Die Geschichte ist absolut glaubwürdig und wer sich die Mühe macht, mit anderen in der Umgebung mal über was anderes zu sprechen als darüber, wo es das beste Sushi gibt, wird viele ähnliche Geschichten zu hören bekommen.

     

    Laut solider Forschung machen 30 Prozent aller Frauen im Laufe ihres Lebens Erfahrungen ähnlicher Art. 10 Prozent der Jungen und Mädchen werden vor ihrem 18 Geburtstag bereits sexualisiert misshandelt (im strafrechtlichen Sinne - also mit Penetration).

     

    Diese Tatsache wird verdrängt und da die Industrie mit der Verbreitung des Mythos "Sex,Liebe und Vertrauen" ordentlich Kasse macht, wird sich daran auch nur etwas ändern, wenn wir lernen, der Realität ins Auge zu schauen und miteinander zu sprechen statt kindlichen Träumen nachzuhängen.

     

    Denn die meisten Menschen wissen sehr genau, dass die Bedrohung durch sexualisierte Gewalt allgegenwärtig ist. Jede/r hofft, dass es sie/ihn nicht trifft. Das ist der ganz "normale" Verdrängungsmechanismus.

     

    Deshalb auch die -scheinbar- verwunderten und ungläubigen Reaktionen des Umfeldes von Betroffenen.

     

    Wir beginnen erst allmählich uns mit der Frage zu beschäftigen, warum so viele Männer ihre sexuellen Bedürfnisse nur mechanisch und/oder gewalttätig ausleben können (laut Studie von 1995 trifft das auf 88 Prozent der erwachsenen Männer zu).

     

    Sicherlich muss man sich zur Beantwortung auch mit dem "Liebe-Mutti-Mythos" beschäftigen. Denn es sind immer noch meist Frauen, die Jungen auf- und erziehen und damit prägen.

     

    Wir Mütter, Lehrerinnen, Therapeutinnen und Erzieherinnen sollten uns die Frage stellen, warum wir so viele männliche psychosoziale Mängelwesen produzieren und etwas ändern.

     

    Insgesamt ist es auch ganz richtig, Kinder so früh wie möglich mit der Ambivalenz unserer Sexualkultur vertraut zu machen und ihnen Möglichkeiten zu vermitteln, sich effektiv gegen Übergriffe zu wehren.

     

    Selbstverteidigungskurse sind dazu gut geeignet, ebenso wie professionelle Schulungen wie sie z.B. "Strohhalm" in Berlin anbietet (sehr zu empfehlen). Und natürlich immer wieder : das ehrliche Gespräch.

     

    Der betroffenen Frau aus dem Artikel wünsche ich, dass sie zumindestens einen Teil ihres Selbstverständnisses zurückgewinnt.

     

    Der Surflehrer hat sein Leben eh schon versaut. Dem ist nicht mehr zu helfen. Wahrscheinlich hat er längst Aids oder säuft (jeder dritte deutsche Mann betreibt riskanten Alkoholkonsum).

  • MH
    Michi Hartmann

    Da lohnt sich vielleicht doch, mal Boxen, oder Ähnliches zu trainieren, da lernt man nämlich, die Ohrfeige einzustecken und sofort mit Schmackes zurück zu schlagen (nicht umsonst war das bis 1995 für Frauen gesetzlich verboten). Damit rechnet der Mann meistens nicht und wenn man dann noch gut trifft, hat man die Chance, zu entkommen.

    Und dann die Beine in die Hand und nichts wie weg...

     

     

    PS: Wer sich an den Boxkampf zwischen Regina Halmich und Stefan Raab erinnert, weiss, das auch physisch überlegene Gegner mit der richtigen Technik besiegt werden können ;)

  • F
    Frank

    Zitat: "Region, Name, Nationalität und Beruf des Täters geändert"

     

    wahrscheinlich aus Antidiskriminierungsgründen? Dann ist aber ein Fehler:

    gemeint ist wohl Religion, zweiter Fehler: Geschlecht fehlt in der Aufzählung. Auch Frauen vergewaltigen. "Täter" ist also Sexismus.

     

    Wie das AGG sagt: das Benachteiligungen aus Gründen der „Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindert werden sollen.

  • MR
    max rosin

    das ist gut, menschen, denen gewalt angetan wurde, raum zu geben. nicht tätern.

  • Z
    zalog

    "Region, Name, Nationalität und Beruf des Täters geändert"

     

    Warum? Eine Änderung des Namens hätte wohl gereicht.

  • T
    thomas

    SEHR wichtig sowas zu veröffentlichen!!! muss jedoch kritisieren, dass der name, religion usw des täters geändert wurde! warum nicht den richtigen namen nennen? damit wird der täter doch in schutz genommen und das ist alles andere als ok! andere frauen die dort in urlaub fahren müssen doch wissen wer das ist, damit sie nicht auch zu opfern werden.

  • K
    Kerzenlicht

    Das ist die nackte Wahrheit. Nur wer sich schon mal gegen eine Vergewaltigung zur Wehr setzen wollte, weiß, dass man keine Chance hat. Die Kerle scheinen unüberwindlich zu sein. Und es stimmt leider auch, dass andere Frauen das kaum glauben können. Es ist eigentlich für alle, die nicht selbst betroffen sind, unvorstellbar, dass man keine Chance hat, sich erfolgreich zu wehren. Daher wissen alle Opfer, dass es kaum etwas bringt, Nein sagen zu lernen. Die Behauptung, es gäbe einen Opfertyp, der unsicher und unterwürfig sei, halte ich für falsch. Wenn ein Kerl sich mit Gewalt Befriedigung sucht, macht er nicht vorher ein Psychogramm. Er nutzt die beste Gelegenheit und manche Sexualstraftäter stehen gerade darauf, den Willen einer selbstbewussten Frau zu brechen. Denn bei solchen Straftaten geht es immer auch um Ausübung von Macht gegenüber dem Opfer.

  • F
    Frankieboy

    Sehr hilfreich um das Gefühl körperlicher Unterlegenheit abzubauen, sind Kurse in Selbstverteidigung. Besser noch eine Mitgliedschaft in einem Kampfsportverein, dass die Techniken in Fleisch und Blut übergehen. Empfehlenswert sind da die Sportarten Jujutsu, Jiujitsu oder Judo. So kann man/frau Angreifern schnell den ersten Wind aus den Segeln nehmen um dann die Flucht zu ergreifen.

  • F
    Feminist

    Die einzige Methode um derartiges sicher zu verhindern ist, allen Mädels ganz selbstverständlich wie das Schreiben und Lesen auch ein wenig Kampfsport als sichere Verteidigung beizubringen, und zwar am besten weit VOR der erste Kraftprobe um die sexuelle Selbstbestimmung.

    Ich habe mehr als eine Frau kennengelernt, die SICHER war, zur Not auch zwei Angreifer sicher endgültig ausschalten zu können.

    Leider werden derart körperliche Verteidigungstechniken wenn überhaupt erst dann erlernt, wenn die erste sehr schlechte Erfahrung mit dem anderen Geschlecht bereits eingetreten ist.

    Eine andere Methode gibt es meiner Ansicht nach für Frauen nicht, um "Er oder ich"-Situationen wie die beschriebene für die Frau im eigenen Sinne absolut und sicher beherrschbar zu halten.

  • PE
    Philomena Erhard

    also bitte!!! - Was haben Sie denn mittlerweile für Methoden Leser zu fangen? - Erst ein emotionales Thema... dann: lesen Sie weiter.... der Stil erinnert an andere Presse... schade

  • Z
    ZED

    Entweder man nutzt seine Plattform um Texte zu veröffentlichen oder nicht.

    Aber einen Report halb anzuschneiden und dann darauf zu verweisen die Zeitung zu kaufen ist Bauernfängerei.

    Ich habe nichts gegen Werbung wenn sie als solches klar erkennbar ist, aber den Leser anzulocken, ihn neugierig machen und dann auf die Zeitung zu verweisen geht für mich Richtung Schleichwerbung.

    Schade, dass die TAZ das nötig hat.

  • CJ
    calamity jane

    Wing Tsun, Krav Maga, cold steel tanto, smith & wesson

    "LadySmith". Hört auf zu träumen! Tut was!

  • A
    Andreas

    "Region, Name, Nationalität und Beruf des Täters geändert."

     

    Warum? Passen diese Angaben nicht in das Weltbild der taz?

  • Y
    yusuf

    "Diese Geschichte und viele andere spannende Texte lesen Sie in der sonntaz vom 11./12. Dezember 2010. "

     

    Das wirkt doch eher deplatziert. Als ob der Inhalt einfach Unterhaltung wäre.

  • J
    Jack

    man sollte darauf hinweisen das frauen vieleicht von der muskelkraft unterlegen sind. jedoch nicht schwächer.

    eine selbstverteidigungs ausbildung kann da helfen – sowohl in der situation wie auch dem selbstbewusstsein. eines der größten probleme ist das "frau" sich meist nicht traut entschiedene gegenwehr zu leisten.

  • K
    klastero

    Wenn mir als fernreisendes Kind aus gutem Hause der Sex mit einem Surflehrer 10 Jahre später peinlich ist, dann nenne ich ihn einfach "Vergewaltigung". Das schafft Gehör. Das Thema ist angesagt. Damit lässt sich Kasse machen. Sogar bei der TAZ.

  • T
    Trullala

    Klingt wie mein kleiner Aufsatz Klasse 3, unglaubwürdig und fake um eine "Skandal"Story zu produzieren? Sehr arm.