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Proteste vor UN-Gipfel in Rom

ROM dpa ■ Vor Beginn des UN-Welternährungsgipfels in Rom haben dort am Samstag etwa 40.000 Globalisierungsgegner demonstriert. Die Proteste richteten sich gegen den Anbau genetisch veränderter Nahrungsmittel. Außerdem forderten die Demonstranten schnellere Nahrungsmittelhilfen im Falle von Hungersnöten in der Dritten Welt. Rund 5.000 Sicherheitskräfte waren im Einsatz. Nach Angaben des italienischen Fernsehens kam es jedoch zu keinen Zwischenfällen. Zu den Protesten hatten Globalisierungskritiker und Linksgruppierungen aufgerufen. Das Gelände der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) war weiträumig abgeriegelt. Der Gipfel wird über den Kampf gegen den Hunger beraten. Die FAO hatte 1996 beschlossen, die Zahl der rund 800 Millionen Hungernden bis 2015 zu halbieren. Erfolge blieben allerdings seither aus.

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