: Proteste in Ecuador
QUITO afp ■ In Ecuador halten die Proteste gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung und die drastischen Preiserhöhungen im Nahverkehr an. Am dritten Tag der Demonstrationen stieg die Zahl der Verletzten auf zehn, die der Festnahmen auf 189, wie die Polizei am Donnerstag (Ortszeit) in der Hauptstadt Quito mitteilte. Die vornehmlich von Studenten getragenen Proteste dehnten sich von Quito auf andere Städte des Andenstaates aus. Die Polizei ging mit Tränengas gegen Steine und Brandsätze werfende Demonstranten vor. Unter den Verletzten waren fünf Polizisten, ein Soldat und vier Zivilisten. Die ecuadorianische Regierung ist entschlossen, ihren mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarten Sparkurs fortzusetzen. Basisorganisationen und Gewerkschaften wollen einen Generalstreik ausrufen.
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