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Proteste gegen SozialpolitikWieder heißer Herbst

Mehrere zehntausend Menschen folgen dem Aufruf des DGB und protestieren gegen die Sozialpolitik der Regierung. Manche nutzten dies für eine Generalabrechnung mit Schwarz-Gelb.

Teilnehmer einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes protestieren in Nürnberg gegen unsoziale Regierungspolitik. Bild: dapd

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5 Kommentare

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  • N
    Nadi

    Wie wäre es mal mit einer großen Demo in HH? Anscheinend gibt es für uns hier nicht die Möglichkeit, zu protestieren.

    Oder wenigstens eine groß-organisierte Demo in Berlin - das wäre es mir wert.

    Wenn die Menschen über Sarrazin, Muslime, Sex mit Wulf und solchen Sachen diskutieren, aber nebenbei der Staat ein gigantisches Abbauprogramm der sozialen Sicherungssysteme fährt, muss es schon ein Fanal sein.

    Die Regierung spart nur bei Arbeitslosen.

    Und bei den Armen und belässt die Kinder arm, obwohl das Urteil aus Karlsruhe anders lautet.

    Dass ist eine Sauerei in meinen Augen und dagegen muss man sich wehren, sonst gibt es ständig neue Streichungen.

    Wenn ich mir durchlese, dass Sarrazin mit seinem Schwachsinnsbuch die Gemüter befeuert, kann ich nur sagen: Divide et impera - herrsche und teile, polarisiere, nerve, werte ab und werte auf - das Volk muss in seine Einzelteile zerlegt werden.

    Gegenwehr tut not und dafür braucht es Kirche, Gewerkschaft, Initiativen und die vernünftigen Parteien bzw. Politiker (So äußert sich Rudi Dressler) und dann muss es auch spürbar für Merkel etc. werden.

    Mir wäre das ein Tag und eine Fahrt nach Berlin wert!

  • K
    Kokolemle

    Es müsste so sein: Mehrere Millionen Menschen gingen bundesweit gegen die Sozialkürzungen und Rente mit 67 auf die Straße, nicht nur mehrere Zehntausend. Dann würde sich sehr schnell was ändern.

  • JK
    Juergen K

    Immer wieder schön, in den Nachrichten zu hören,

    dass gerade mal wieder eine Demo läuft, bei der man nicht anwesend war.

     

    Schade, dass solch Insiderwissen nicht VOR einer solchen Veranstaltung LEAKED.

     

    Vielleicht hat der DGB auch nur zu viele Praktikanten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit entlassen ?!

     

    Who knows.

     

    Insbesondere die Hartzisten sind mangels Mittel für Tageszeitungen ja schlecht erreichbar;

    falls denn da jemals ein Termin bekannt gegeben wird.

     

    Schood.

  • W
    wauz

    taz? noch wach?

     

    Da demonstrieren wahrscheinlich über hunderttausend Menschen (!) und die taz berichtet online mit über 24 Stunden Verspätung. Und dann auch noch so dürftig! Dass focus nur eine winzige Meldung gebracht hat, und der SPIEGEL das Thema ignoriert, verwundert nicht so. Wenn aber die taz jetzt sich allgemeinen Gleichschaltung anschließen lässt, kann sie gleich zumachen!

  • IA
    Ingo aus Westfalen

    Ich kann es langsam nicht mehr hören. Der Öffentliche Dienst, besteht aus sehr vielen Leuten, denen es viel zu gut geht.Wir bezahlen die mit unseren Geldern und deshalb geht es der Mittelschicht schlechter.

     

    Wer der enlischen Sprache mächtig ist, sollte mal bei Youtube

    "John Stossel The Battle For The Future Of America" eingeben. Es ist eins zu eins auf Deutschland übertragbar.

     

    Und nein ich bin kein Bonze und habe auch nicht viel Geld.

    Kenne aber genug Ödienstler, die viel Krankfeiern, Schwarzarbeiten.. und noch meckern ein Hohn für die arbeitenden Menschen.