: Proteste gegen Schweizer Asylgesetz
Bern/Genf (dpa) - Die verschärften Asylgesetze, die vom 1. Januar 1988 an in der Schweiz gelten sollen, haben beim UNO–Hochkommissariat für Flüchtlingsfragen in Genf „Erstaunen“ ausgelöst. Schweizer Organisationen, die sich für eine offene Asylantenpolitik einsetzen, kritisierten die neuen Verschärfungen durch die Berner Regierung. Flüchtlinge können danach vom nächste Jahr an nur noch an 25 Grenzübergängen um Asyl bitten. Kam der Asylbewerber nicht direkt in die Schweiz oder kann er sich in einem anderen Land ungefährdet aufhalten, kann er abgewiesen werden.
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