: Protest im HBF
Rund 30 Türken haben sich am Mittwochabend in einem Aufgang am Hauptbahnhof angekettet. Mit Parolen und Schildern protestierten sie gegen die gewaltsame Beendigung der Hungerstreiks in türkischen Gefängnissen. Die Polizei habe die Demons-tranten mit Eisenschneidern von den Gittern getrennt, da der Aufgang völlig versperrt worden sei, berichtete ein Polizeisprecher am Abend. In der Petrikirche hätten einige der Demonstranten schließlich gefordert, ihr Anliegen Journalisten vortragen zu können. Als einige Medienvertreter eingetroffen waren, beendeten sie die Aktionen. Heute morgen wollen Hamburger PolitikerInnen, RechtsanwältInnen und GewerkschafterInnen vor dem türkischen Konsulat einen Kranz niederlegen und sich zu einem Gespräch mit dem Konsul treffen.
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