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Protest gegen NPD-Aufmarsch

POTSDAM dpa ■ Rund 400 Menschen haben am Samstag in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam gegen einen NPD-Aufmarsch protestiert. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) mahnte, gerade in diesen schwierigen Umbruchzeiten dürfe den einfachen „Lösungen“ der „braunen Verführer“ keine Chance gegeben werden. Etwa 80 Neonazis marschierten durch Außenbezirke Potsdams. 17 Gegendemonstranten wurden wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, versuchter Körperverletzung sowie Widerstandes gegen Beamte vorläufig festgenommen. Darüber hinaus wurden nach Angaben des Potsdamer Polizeipräsidiums 49 Platzverweise gegen Angehörige der linken Szene ausgesprochen. Mehrere hundert Polizisten waren zur Absicherung des Neonazimarschs und der Gegenveranstaltungen eingesetzt worden.

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