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Protest für Protest

Der erste Widerspruch gegen die Verbote der beiden Großdemonstrationen zur Wehrmachtsausstellung ist auf dem Weg zum Verwaltungsgericht. Das „Bündnis gegen Rassismus und Faschismus“ kündigte gestern an, es wolle noch im Lauf des Tages seinen Protest einreichen. Bis zum Nachmittag lag dem Gericht allerdings noch nichts vor, so Sprecherin Angelika Hoosmann. Das Bündnis, in dem rund 60 Initiativen zusammengeschlossen sind, hatte für Sonnabend eine Demonstration angemeldet, um gegen den geplanten Aufmarsch von rund 2000 Rechtsextremen in der Hansestadt zu protestieren. Die Innenbehörde hatte beide Demos untersagt; auch die Rechten wollen dagegen vor Gericht ziehen.

Siehe auch Bericht S. 13

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