piwik no script img

■ ZehnkampfProtest für Kohnle

Der Württembergische Leichtathletik-Verband (WLV) legte beim Deutschen Leichtathletik- Verband (DLV) Protest gegen die Nominierung der Zehnkämpfer für Olympia ein. Wenn es nach Bundestrainer Claus Marek geht, soll der Ulmer Michael Kohnle nicht nach Atlanta fahren, obwohl er am Wochenende in Bernhausen 8.230 Punkte erreichte. Die nominierten Dirk-Achim Pajonk (Leverkusen/8.161) und Frank Müller (Norden/8.149) überboten beim Europacup in Lage zwar ebenfalls die Olympia-Norm, waren aber schlechter als Kohnle, der sich wegen einer Verletzung in Götzis nicht für den Europacup qualifiziert hatte. Der DLV beschloß bereits im letzten Jahr, EC-Teilnehmern den Vorzug zu geben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen