: Prostituierte am Webstuhl
Billige Frauenarbeit ist ihr Standortvorteil: Über die Textilindustrie versuchen viele Länder in den Weltmarkt einzusteigen – so auch das kommunistische Laos. Die Machthaber hoffen dabei nicht nur für die Wirtschaft. Sie versprechen sich auch Erfolge im Kampf gegen Prostitution, indem sie die Huren an die Webstühle zwingen. Parallel dazu setzen auch Frauenprojekte in Asien auf die uralten Fertigkeiten von Frauen. Sie produzieren allerdings keine Billigware, sondern versuchen, sich mit kostbaren Stoffen eine Nische im Textilienhandel zu erobern.
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