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Probefahrt für die „Costa Victoria“

■ Bis zum Freitag wird der Neubau auf Herz und Nieren geprüft

Das bisher größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff „Costa Victoria“ wird in dieser Woche auf einer Probefahrt auf „Herz und Nieren“ geprüft. Gestern liefen auf der Bremerhavener Lloyd-Werft die letzten Vorbereitungen für den Start in der Nacht zum Montag. Nach einer bereits erfolgreichen Werftprobefahrt im vergangenen Februar soll nun das Schiff nach Angaben eines Werft-Sprechers in allen seinen Funktionen getestet werden.

Rund 350 Besatzungsangehörige und über 1.000 Spezialisten der vier an dem Bau beteiligten Unternehmen des inzwischen zusammengebrochenen Bremer Vulkan-Verbundes und anderer Firmen nehmen an der Schiffserprobung teil. Der mit 74.000 BRT vermessene und 251 Meter lange Neubau wird am Freitag zurückerwartet.

Die Geschäftsführung der Lloyd-Werft rechnet mit durchweg guten Testergebnissen, so daß der Luxusliner vertragsgemäß am 15. Juli an den italienischen Auftraggeber Costa Crociere S.p.A. (Genua) abgeliefert werden kann. Bis zur Taufe am 13. Juli wird das künftige Flaggschiff der italienischen Reederei noch zu Restarbeiten bei der Lloyd-Werft bleiben.

Der 600 Millionen Mark teure Neubau schlägt gemeinsam mit seinem noch nicht fertiggestellten Schwesterschiff „Costa Olympia“ mit einem Verlust von rund 300 Millionen Mark zu Buche.

dpa

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