Pro-Palästina-Demo: Verdacht wegen Volksverhetzung
Nach einer propalästinensischen Demonstrationen mit mehr als 7.000 Teilnehmern in Berlin hat die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung aufgenommen. Insgesamt liefen sechs Ermittlungsverfahren, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Auslöser waren den Angaben zufolge mündliche Aussagen, die während der Demonstration am Samstag fielen – darunter der Spruch „From the river to the sea“. Wegen eines unerlaubten Drohnenflugs werde zudem wegen des Verstoßes gegen das Luftverkehrsgesetz ermittelt, hieß es am Sonntag.
Nach Angaben der Sprecherin verletzte ein bislang Unbekannter einen Polizisten während der Demonstration mit einem Gegenstand. Der Polizist habe in dem Moment die Identität einer Rednerin überprüfen wollen. Der Polizist kam vorübergehend in ein Krankenhaus und musste seinen Dienst vorzeitig beenden. (dpa)
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