piwik no script img

Pro Asyl kritisiert BGS-Katzenkrallen

Frankfurt/Main (epd) – Die Arbeitsgemeinschaft Pro Asyl hat ein sofortiges Verbot des Einsatzes von „Katzenkrallen“ durch den Bundesgrenzschutz verlangt. Mit einem solchen Straßensperrsystem könnten per Fernsteuerung die Reifen von Fahrzeugen zerschnitten werden, kritisierte Pro-Asyl-Sprecher Heiko Kauffmann gestern in Frankfurt am Main. Der gezielte Einsatz von „Katzenkrallen“ im Grenzgebiet würde sich vor allem gegen Flüchtlinge richten. „Katzenkrallen“ hätten ein tödliches Risiko für den betroffene Fahrer. Dies sei „eine staatlich organisierte Inkaufnahme von Todesfällen“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen