: Pro Asyl: Flüchtlinge würdiger behandeln
Frankfurt/Main (AP) – Aus Angst vor der Abschiebung haben sich nach Angaben von Pro Asyl seit der Verschärfung des Asylrechts 1993 mehr als 30 Flüchtlinge in Deutschland das Leben genommen. Weitere 100 versuchten sich in Abschiebehaft umzubringen, wie die Flüchtlingshilfsorganisation gestern in Frankfurt am Main berichtete. Sprecher Heiko Kauffmann kritisierte: „Würde die Heilige Familie bei der Suche nach einer Bleibe ohne Papiere aufgegriffen, käme sie heute wohl unverzüglich in Abschiebungshaft.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen