: Privatisierung ohne Kündigung
Bei den Tarifverhandlungen für die 6.000 Beschäftigten der zum Verkauf stehenden niedersächsischen Landeskrankenhäuser zeichnet sich eine Einigung ab. Die Gewerkschaft ver.di und Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) erwarten heute in Hannover einen Durchbruch. „Wir gehen davon aus, dass es zu einer Einigung kommen wird“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums. Das Land habe ein Interesse daran, dass die Beschäftigten der Landeskrankenhäuser „bestmöglich“ gesichert würden. Die Gewerkschaft ver.di will betriebsbedingte Kündigungen nach einer Privatisierung ausschließen. Acht der zehn Landeskrankenhäuser sollen verkauft werden. Private Klinikkonzerne, Kommunen und Kirchen haben Interesse gezeigt. DPA