■ Pressestimmen zu den Wahlen: Überraschung beschert
„Besser populistisch als unpopulär: Mit diesem Slogan hatte sich Oskar Lafontaine zum neuen Führer der deutschen Linken krönen lassen und versprochen, sie zu den Glanzzeiten Willy Brandts und Helmut Schmidts zurückzubringen. Aber genau dieser Slogan, übersetzt als Nein zur europäischen Währungsunion und zu den deutschstämmigen Aussiedlern, hat die SPD nun in die Niederlage geführt. [...] Deutschland, das uns immer bis zur Langeweile vorhersehbar erscheint, hat uns damit eine Lektion der Vernunft beschert und eine Überraschung“, kommentiert die römische Tageszeitung La Repubblica.
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