piwik no script img

■ Press-SchlagDABV boxt Frauen

Ulrike Heitmüller (25) boxt. Am 19. November wird sie beim vom Asta veranstalteten „1. Hamburger Frauensporttag“ in den Ring steigen. Beim Deutschen Amateur- Box-Verband (DABV) beäugt man die Aktivitäten der mittlerweile zur Talkshow- Veteranin avancierten Tübinger Boxerin weiter mißtrauisch. Frauen verbandssanktioniert boxen lassen? Als man sich neulich in Berlin traf, hieß es, habe man „genügend anderes zu besprechen“ gehabt. Aber: Die Sache steht auf der Tagesordnung beim Kongreß des Weltboxverbandes (AIBA) in Peking (23. bis 25.11.). Präsident Anwar Chowdhry hat neulich schon dermaßen undiplomatisch davon geredet, man könne sich Frauenboxen bereits in Sydney 2000 demonstrieren lassen, daß IOC-Präsident Samaranch persönlich den Pakistani zurückpfeifen mußte. Kommt es in Peking zur Abstimmung, wird DABV-Präsident Kurt Maurath qua Verbandsdiktum „dagegensein oder mich bestensfalls enthalten“. Seltsam, findet Ulrike Heitmüller: „Zu mir sagen sie immer, sie seien dafür.“ Peter Unfried

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen