■ Press-Schlag: Vom Effe zum Stefanus: Liebe!
Der erste Märtyrer hieß Stefanus. Er wurde umgebracht, weil er nicht von seiner Überzeugung abwich. Statt ihm zuzuhören, hat man ihn schleunigst gesteinigt. Hat Pfarrer Hurtz gesagt. Und dann einen neuen Stefanus an den Altar geholt, um ihn zunächst einmal sprechen zu lassen. Und so erhob sich von seiner Holzbank, in Jeans und beigefarbenes Jackett gewandet, Stefanus und sprach: „Für unsere Kinder sei du die Zukunft“. Von Geduld, von Respekt, von Liebe kündete Stefanus.
Effenberg unter Meßdienern Foto: AP
500, so wird uns berichtet, sind Montag abend zusammengeströmt in die St. Franziskus-Kirche zu Mönchengladbach-Rheydt, um Stefanus, den Märtyrer, sprechen zu hören. Soviel, vermuten wir, kommen nicht, wenn Pfarrer Hurtz alleine predigt.
Stefanus, fällt uns da ein, ist Protestant. Seine Jünger aber waren katholisch. Vielleicht nicht ganz so katholisch wie DFB-Präsident Egidius Braun, der zu Aachen die Orgel zu Ehren des Allmächtigen erklingen läßt. „Liebe“, sprach Stefan Effenberg, „Liebe!“ Vielleicht hat man es in Aachen auch gehört. Denn Aachen ist sozusagen nur ein paar Steinwürfe entfernt. Hoppla: Sagten wir: Steinwürfe? pu
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