: Premiere: Winterliches Segeln in Rostock
In Rostock wird in diesem Jahr erstmals ein winterliches Seglertreffen veranstaltet. Wie bei der Hanse Sail im Sommer solle die Stadt damit auch im Winter ein Anziehungspunkt für Segelschiffe aus aller Welt werden, teilte das Hanse-Sail-Büro gestern mit. Die Dauer der Wintersail sei noch unbegrenzt.
Zum Start machten in der Hansestadt bereits vier Großsegler fest. Darunter befinden sich mit der russischen Viermastbark „Sedov“ das größte Segelschiff und mit dem Dreimaster „Mir“ aus Rußland der schnellste Segler der Welt. Im Rostocker Stadthafen liegen außerdem die beiden holländischen Segelschiffe „Thalassa“ und „Grethe Witting“.
Während die russischen Schiffe bis Februar im Hafen bleiben und zu Gastronomie und Übernachtung einladen, werden die Holländer noch bis Mai zu besichtigen sein und Segelmöglichkeiten anbieten. Da mit der Wintersail Neuland betreten worden sei, fehlten noch Attraktionen wie sie die Hanse Sail im Sommer biete, hieß es. Vom kommenden Jahr an soll die Wintersail mit einem bunten Markttreiben verbunden werden.
Für die Wintersail im Jahr 2000 planen die Organisatoren bereits jetzt verschiedene Attraktionen. So soll es in der Silvesternacht ein spektakuläres Windjammer-Treffen vor Warnemünde geben. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
