piwik no script img

Preisgekrönter US-KomikerBob Newhart ist tot

Grammy, Emmy, Golden Globe: Die Karriere von Bob Newhart war lang und preisgekrönt. Jetzt ist der US-Comedian im Alter von 94 Jahren gestorben.

Hat rund 60 Jahre im Rampenlicht gestanden: der Komiker Bob Newhart, hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 1961 Foto: Everett Collection/imago

Los Angeles dpa | – Vom gelangweilten Buchalter zum gefeierten Comedy-Star: Rund 60 Jahre hat der US-Komiker Bob Newhart im Rampenlicht gestanden. Jetzt ist er im Alter von 94 Jahren gestorben, wie zahlreiche US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf seinen Sprecher Jerry Digney berichteten. Demnach starb Newhart nach einer Reihe kurzer Krankheiten in Los Angeles.

CNN zitierte Digney mit den Worten, der Tod des preisgekrönten Entertainers sei „das Ende einer Comedy-Ära“. Der 1929 im US-Bundesstaat Illinois geborene George Robert „Bob“ Newhart schaffte Anfang der 1960er Jahre mit einem Comedy-Album seinen Durchbruch. Zuvor hatte er als Buchhalter in Chicago sein Geld verdient. In den darauffolgenden Jahrzehnten spielte er in zahlreichen Filmen und Serien mit.

Einem großen Publikum bekannt war Newhart aus den um seine Person gestrickten Serien „The Bob Newhart Show“ (1972-1978) und „Newhart“ (1982-1990). Später spielte er etwa im Weihnachtsfilm „Elf“ (2003) mit Will Ferrell in der Hauptrolle oder in der Komödie „Natürlich blond 2“ mit Reese Witherspoon mit. Er gewann diverse Auszeichnungen, darunter mehrere Grammys und einen Golden Globe.

So richtig ans Aufhören dachte Newhart offenbar auch im hohen Alter nicht, so hatte er Gastauftritte in neueren US-Serien wie „Young Sheldon“ und „The Big Bang Theory“, wofür er 2013 einen Emmy gewann. Mit seiner im vergangenen Jahr gestorbenen Ehefrau Virginia Quinn hatte der vielfach ausgezeichnete Newhart vier Kinder.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!