: Preise für Ausstellung und Krankenpflege
■ Schulen mit dem „Friedenspreis“ geehrt
Hannover Zum dritten Mal seit 1992 sind am Montag in Hannover SchülerInnen aus Niedersachsen mit dem Schülerfriedenspreis ausgezeichnet worden. Den mit 1.500 Mark dotierten ersten Preis erhielten Schüler aus Stuhr-Brinkum (Landkreis Diepholz), die eine Wanderausstellung über Schicksale von jüdischen Familien in ihrer Region organisiert hatten. Auch das Christian-von-Dohm-Gymnasium aus Goslar erhielt einen ersten Preis. Die Schüler hatten die Betreuung älterer und kranker Menschen übernommen und einen Besucherdienst für Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien organisiert.
Der Schülerfriedenspreis wird jährlich durch den Kultusminister für besondere Leistungen verliehen, die der Förderung des Zusammenlebens mit Fremden, der Vorbeugung gegen Gewalt oder dem Abbau von Vorurteilen dienen. Kultusminister Wernstedt zeichnete insgesamt elf Projekte mit Preisen von insgesamt 7.900 Mark aus. Weitere Preisträger hatten unter anderem die Patenschaft für einen Judengedenkstein übernommen, Flüchtlingskinder in Asylbewerberheimen betreut oder Spenden für Kriegsopfer im ehemaligen Jugoslawien gesammelt. dpa
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