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■ Am RandePreis gegen das Verdrängen

Berlin (epd) – Die Passauer Autorin Anna Rosmus und der Frankfurter Autor und Lehrer Benjamin Ortmeyer haben gestern in Berlin den Heinz-Galinski-Preis der Jüdischen Gemeinde erhalten. Die Auszeichnung ist mit je 25.000 Mark dotiert. Damit werde das „beharrliche Engagement gegen das Vergessen und Verdrängen der Verbrechen der NS-Zeit“ der beiden Autoren gewürdigt, hieß es bei der Preisverleihung. Rosmus erhielt den Preis für ihre Forschungen über die Geschichte der Juden in Passau. Sie mußte sich dabei gegen den Widerstand der Behörden und Anfeindungen der Bevölkerung zur Wehr setzen. Ortmeyer wurde für seine Bücher ausgezeichnet, die sich mit der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit an Frankfurter Schulen befassen.

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