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Prag sieht keinen Kinderstrich

PRAG dpa ■ Das deutsch-tschechische Grenzgebiet ist nach Ansicht Prager Behörden kein „Paradies für Pädophile“ geworden. Entsprechende Berichte in der deutschen Presse seien übertrieben, zitierte die tschechische Tageszeitung Pravo gestern Kommunalpolitiker und Justizvertreter. Die Ressortleiterin im Prager Innenministerium nannte die Berichte „eine Seifenblase“. Ein Polizeisprecher wies die Kritik von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) zurück, der den gemeinsamen Kampf beider Länder gegen Kinderprostitution als „bisher nicht zufrieden stellend“ bezeichnet hatte.

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