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Präzisionsarbeit

Ein Helikopter hievte gestern morgen die neuvergoldete, 1,8 Tonnen schwere Turmspitze der Nikolaikirche auf ihren angestammten Platz. 100 Schaulustige verfolgten das Spektakel. Die Neuvergoldung der Spitze ist ein „Geburtstagsgeschenk“ – das im Krieg als einziges der sechs Hamburger Hauptkirchen zerstörte Gotteshaus wird in diesem Jahr 800 Jahre alt. Heute dient die Ruine als Mahnmal. Die Aktion stellte den Auftakt zur „Weltfriedenswoche“ in der Kirchenruine dar. Der Förderkreis „Rettet die Nikolaikirche“ lädt neun Tage unter dem Motto „50 Jahre Hiroshima – Für einen weltweiten Atomtest-Stopp“ zu Veranstaltungen ein.

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