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Post will weiter Stellen bei Paketen abbauen

Berlin (dpa) – Die Post plant nach Gewerkschaftsangaben einen weiteren Stellenabbau. „Durch die Fremdvergabe von weiteren 600 Paketzustellbezirken sind 1.500 Arbeitsplätze gefährdet“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Kommunikationsgewerkschaft DPV, Volker Geyer, dem Radiosender „berlin aktuell 93.6“ am Samstag. Nach seinen Angaben werden Pakete und Päckchen dann nicht mehr von Postbeschäftigten, sondern von „Subunternehmern der Post zugestellt.“ Bislang gebe es bundesweit bereits 300 „fremdvergebene Frachtzustellbezirke“. Die Gewerkschaft bezeifelt ein von der Post als Grund für die Ausweitung angegebenes Minus von 475 Millionen Mark im Paketdienst pro Jahr.

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