: Post macht Rechte hoffähig
Bonn (taz) - In der Aktuellen Stunde des Bundestags haben die Grünen die Versendung von Werbebriefen der rechtsradikalen Deutschen Volksunion durch die Post noch einmal scharf verurteilt. Die Abgeordnete Ellen Olms warf der Bundesregierung vor, die Aktivitäten der Alt- und Neo -Nazis nicht ernst zu nehmen. Auch die SPD betonte, mit der Briefsendung habe sich die Bundesregierung in die „Nähe der Komplizenschaft“ rücken lassen. SPD und Grüne würdigten den Protest von Postbeamten und die Reaktionen der Empfänger, die die Sendung „auf den Müll der Geschichte “ beförderten.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen