Post-Punk-Legende ist wieder unterwegs : Tuxedomoon
Sie kennen diesen Song vermutlich: „No Tears“, erschienen 1978, machte Tuxedomoon unsterblich. Und führt nachhaltig in die Irre. Der Song, der Punk und Elektronik in unwiderstehlicher Manier verband, ist alles andere als typisch für das Werk der Band, die sich 1977 in San Francisco gründete.
Beeinflusst von Künstlern wie Brian Eno, John Cage, Ennio Morricone und Igor Strawinsky, ergingen sich Tuxedomoon nur selten in Pop-Formaten. Kein Wunder, dass sie bei ihren ersten Auftritten mit Bierflaschen beworfen wurden. Und auch kein Wunder, dass sie später nach Europa übersiedelten, wo sie sich mit ihrem künstlerischen Ansatz eher zu Hause fühlten.
Nach langer Pause in den neunziger Jahren taten sich Tuxedomoon vor etwas über zehn Jahren wieder zusammen, um sporadisch Alben aufzunehmen und Konzerte zu geben. Gar nicht einfach, leben die Mitglieder der Band doch in Mexiko City, Athen, Brüssel und New York. Was ihnen laut eigener Aussage dabei hilft, eine Band zu bleiben. Gelegenheit, diese Legende zu sehen, gibt es am Samstag in Bremen.
■ Samstag, 20 Uhr, Treue