■ Post-Kritiker:: Porto bis zu 445 Prozent teurer
Offenbach (dpa/vwd) – Das neue Briefkonzept der Bundespost wird nach Berechnungen des Verbandes der Postbenutzer „zu ganz massiven Preiserhöhungen“ führen, die allerdings eher Unternehmen als Privatpersonen treffen werden. Vor allem Massendrucksachen, deren Inhalt nicht mehr den neuen Bestimmungen für Infopost entsprechen, werden erheblich teurer. So steigen die Preise für Massendrucksachen bis 50 Gramm im Format DIN B5 um 445 Prozent (von 0,55 Mark auf 3 Mark), teilte der Verband gestern mit. Der Verband empfiehlt Unternehmen und Verbänden den Einsatz von Telefaxen, den Kauf der für Standardbriefe künftig vorgeschriebenen weißen oder einfarbig hellen Umschläge und das beidseitige Kopieren zum Gewichteinsparen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
