■ Positivliste: Abschaffung negativ
Bonn (dpa) – Auf scharfe Kritik von SPD und Grünen ist die geplante Streichung der Positivliste für Arzneimittel gestoßen. Die Liste sollte die Präparate enthalten, die allein noch auf Krankenkassenkosten verschrieben werden sollten. Die Positivliste enthalte alle wichtigen Medikamente, schaffe Klarheit in der Arzneiversorgung und verbessere deren Qualität, meinten SPD und Grüne. Seehofer habe sich dem Druck der Pharmalobby gebeugt und den Konsens zur Gesundheitsrefrom aufgekündigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
