: Porzellanfabrik geflickt
Der Umbau der historischen Berliner Porzellan-Manufaktur (KPM) ist endgültig sichergestellt. Die Verträge, nach denen die Investitionsbank Berlin (IBB) die wirtschaftliche Verantwortung bei der verlustreichen KPM übernimmt, sind jetzt unterzeichnet, teilte der neue Geschäftsführer Bernd Hollmann gestern mit. Die landeseigene KPM wird im Rahmen der Strukturveränderung in eine Verwaltungs- und Vermögensgesellschaft sowie eine Produktions- und Vertriebsgesellschaft aufgeteilt. Herstellung und Vertrieb von Porzellan werden künftig von einer IBB-Tochter wahrgenommen. Die neue KPM übernimmt alle 236 Mitarbeiter. Die 1751 gegründete KPM schreibt seit langem rote Zahlen. Die Sanierung wird aus dem Verkauf von KPM-Gelände finanziert, was 60 Millionen Mark bringen soll. Das Unternehmen verfügt mehr als 18.000 zum Teil historische Formen. Rund 3.000 werden noch verarbeitet. DPA/TAZ
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