■ Portugal: Überfall verurteilt
Lissabon (AFP) – Das Lissaboner Untersuchungsgericht hat am Montag abend die vorläufige Inhaftierung von neun Skinheads verlängert, die an dem tödlichen Überfall auf einen Schwarzen beteiligt gewesen sein sollen. Staatspräsident Mario Soares rief die afrikanischen Einwohner Portugals zur Ruhe auf und verurteilte die Schlägerei vom Sonntag als „beispiellose rassistische Tat“. Ein 27jähriger Portugiese, der von den Kapverden stammte und 1991 die portugiesische Staatsbürgerschaft erhielt, war am Montag den Verletzungen erlegen, die ihm bei der Schlägerei zugefügt wurden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen