: Porträt ohne Kommentar
betr.: „Parteien die Augen öffnen“ (1. Mai in Berlin), taz vom 2. 5. 00
Mit Bedauern habe ich das Porträt des NPD-Sympathisanten Jens Gläser gelesen. Es mag für ihn sprechen, dass ihm die Machenschaften des Nazi-Regimes zuwider sind. Dennoch beteiligt er sich an einer Maidemonstration der NPD, einer Partei, die für ihre nationalsozialistische Gesinnung seit mehr als 30 Jahren bekannt ist.
Ich hätte mir sehr einen Kommentar Ihrerseits zu diesem Beitrag gewünscht, zumal Sie in der gleichen Ausgabe durchaus kritisch mit dem Thema Nationalismus und Nationalsozialismus umgegangen sind. DIRK HARTMANN, Hamburg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen