: Pommes de panique
Belgien bewältigt die große Kartoffelkatastrophe
BRÜSSEL taz ■ Aufgrund der diesjährigen schlechten Kartoffelernte in Europa, ist es in Belgien zu Massenpaniken und Plünderungen gekommen. Besonders in Brüssel waren die Krawalle derartig schwer, dass die Regierung den Ausnahmezustand über die Stadt verhängte. Zu den Ausschreitungen kam es, nachdem die Pommes-frites-Industrie bekannt gegeben hatte, dass sie in Lieferschwierigkeiten sei und die ausreichende Versorgung sämtlicher Belgier mit Pommes frites nicht mehr garantieren könne. Das Kabinett stellte sofort einen Krisenstab zusammen, der nach Lösungen sucht, um den Schaden zu begrenzen. Augenzeugenberichten zufolge sind bereits militärisch geschützte Panzerwagen-Kolonnen in allen Landesteilen unterwegs, um die verbliebenen Reserven an Tiefkühl-Pommes einzusammeln und an einen geheimen Lagerort zu bringen.
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