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■ Berliner TelegrammPolizeigewerkschaft fordert 200 Millionen Mark

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat gestern ein 200 Millionen Mark schweres Investitionsprogramm für die Polizei gefordert. Der Polizeihaushalt für 1999 erfülle den „Straftatbestand der politischen Konkursverschleppung“, warnte der GdP-Vorsitzende Eberhard Schönberg. Mit diesem Haushalt könne die die Polizei in Berlin ihre Aufgaben nicht mehr effizient erfüllen. Der innenpolitische Sprecher der SPD, Hans-Georg Lorenz, wies die Forderung der GdP gestern als unrealistisch zurück. Zugleich kündigte er Sparvorschläge für die Polizei an. Mit der Auflösung des Polizeiorchesters könnten 2,5 Millionen Mark gespart werden. Einsparpotential sieht Lorenz auch bei der Umstellung der Kfz-Beschaffung, Reparatur und Wartung. „Vom Innensenator und vom Polizeipräsidenten erwarten wir jetzt endlich Konzepte, mit denen die Arbeitsfähigkeit der Polizei gewährleistet bleibt.“ taz

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