: Polizeibeamte suchen Anschluß
Berlin. Die Berliner Polizei will mehr Nähe zu den Bürgern. Dazu stellte Polizeipräsident Georg Schertz Konzepte vor. Dem verstärkten Gespräch zwischen Polizei und Bürger sollen die über 1.200 Kontaktbereiche, davon 722 im West- und 427 im Ostteil Berlins, dienen. Jedoch mangele es dort noch an Beamten. In den östlichen Bezirken müsse gegenwärtig ein Kontaktbereichsbeamter (KOB) zwei Kontaktbereiche betreuen. Dadurch werde die gewünschte Bürgernähe nur partiell garantiert. Besondere Bedeutung sieht der Polizeipräsident in den Streifendiensten. Schertz will die »Besonderen Streifendienste — Tag« neu beleben. In den vergangenen zwei Jahren wurden diese Streifendienste nahezu eingestellt, da das Personal für den Aufbau der 18 neuen Abschnitte im Ostteil benötigt wurde. Gedacht ist auch daran, diese Mitarbeiter in die bestehenden Kontaktbereiche einzubinden. So ließe sich gemeinsam mit Hilfe des Kobs eine feste Beziehung zur Bevölkerung aufbauen. Um die Mobilität im täglichen Dienst zu verbessern, wird es ab Juli auch Motorradstreifen geben. adn
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