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Polizeiaktion gegen Journalisten

München (taz) - Beamte der Münchner Bahnpolizei und Kriminalpolizei durchsuchten am vergangenen Montag die Büroräume sowie die Wohnung des Münchner Journalisten Martin Herbst nach Fotos und Negativen. Begründung: Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung. Herbst hatte in der „Münchner Stadtzeitung“ über Graffitisprayer geschrieben, die einen S– Bahnzug mit einem „Peace“ verzierthaben. Der „Beschuldigte“ sei zum Tatzeitpunkt am Tatort gewesen, behauptete die Polizei. Durchsucht wurden auch die Räume der „Münchner Stadtzeitung“ sowie die Wohnung einer Fotografin. Gefunden wurde nichts. Die DJU protestierte gegen die Polizeiaktion.

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