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■ FIS RUFT ZUR RUHE AUFPolizei schießt beim Freitagsgebet in Algier

Algier (afp/taz) — Zweimal trieb die Polizei beim gestrigen Freitagsgebet in Algier mit Schüssen Hunderte von Demonstranten auseinander. Die Polizeiführung, die derart massiv das Versammlungsverbot der Staatsführung durchsetzte, wollte ihr Eingreifen als „Warnung“ verstanden wissen. Über Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Zwölf Journalisten wurden festgenommen. Der nach der Verhaftung Hachanis neu ernannte Sprecher der Islamischen Heilsfront FIS, Rabah Kebir, rief in der von Bulldozern, Wasserwerfern und 200 Polizisten umstellten Moschee im Stadtviertel Kouba zu Ruhe und Besonnnenheit auf. Es gelte alle Provokationen zu vermeiden. SEITE 2

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