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Polizei ermittelt gegen Antifa

Eine Plakataktion der Antifaschistischen Aktion Berlin (AAB) hat am Dienstag für Aufregung gesorgt. Angelehnt an ein Fahndungsplakat der Polizei, mit dem nach Gewalttätern vom 1. Mai gefahndet wird, rief die Gruppe zur Suche nach Polizisten, die sich am 1. Mai Übergriffe zu Schulden kommen lassen hätten. Es lägen keinerlei Anhaltspunkte dafür vor, dass die abgebildeten Beamten Straftaten begangen haben, sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch. „Durch die strafbare Aktion der AAB werden die Persönlichkeitsrechte der Beamten in nicht hinnehmbarer Weise verletzt.“ Laut Polizei wird gegen die Plakatverantwortlichen wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz ermittelt. Danach muss auf öffentlichen Aushängen stehen, wer verantwortlich für Inhalt und Druck ist. DPA

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