■ Polen/BRD: Feiern ohne Polen
Warschau/Bonn (AP) – Die polnische Presse reagierte gestern verärgert auf den Umstand, daß die Bundesregierung den polnischen Staatspräsidenten Lech Walesa nicht zum Staatsakt am 50. Jahrestag der deutschen Kapitulation eingeladen hat. Die Warschauer Tageszeitung Zycie Warszawy zitierte Walesas Chefberater Andrzej Zakrzewski mit den Worten: „Polen hat zwar nicht mit am Tisch gesessen, als die Kapitulation unterzeichnet worden ist, doch der polnische Anteil am Sieg über Deutschland darf nicht deshalb vergessen werden.“
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen