: Pokalfinale: Die Hools kommen
Die Polizei erwartet für das morgige Fußball-Pokalfinale zwischen dem 1. FC Union und Schalke 04 im Olympiastadion etwa 460 gewaltbereite Hooligans. Um Krawalle zu unterbinden, würden im Stadtgebiet rund 800 Beamte eingesetzt, teilte Polizeidirektor Friedrich-Christian Wähmann mit. Das Olympiastadion wird mit 72.500 Zuschauern ausverkauft sein. Zusätzlich zur Polizei sollen rund 600 private Sicherheitskräfte für Ordnung sorgen. Die größte Gefahr geht laut Wähmann von „erlebnisorientierten“ Personen aus, die von vornherein auf Krawall aus seien. Die Polizei befürchtet dabei nicht in erster Linie Auseinandersetzungen zwischen Schalke- und Union-Fans. „Auch Fans anderer Berliner Clubs könnten aggressiv werden“, so die Leiterin der polizeilichen „Einsatzgruppe Hooligan“. Der BFC Dynamo habe in diesem Sinne die meisten problematischen Anhänger. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
