piwik no script img

■ Pleitenwelle ist leicht abgeschwächtInsolvenzen aber noch über Vorjahresstand

Wiesbaden (AFP) – Erstmals seit fünf Jahren hat sich der Anstieg der Firmenpleiten abgeschwächt: Das Statistische Bundesamt teilte gestern mit, daß es im ersten Quartal 1997 insgesamt 7.904 Insolvenzen gegeben hat, darunter 6.437 Unternehmenszusammenbrüche. Dies waren zwar noch immer 4,6 Prozent beziehungsweise 5,7 Prozent mehr als im ersten Quartal 1996. Im Vorjahreszeitraum hatten jedoch die Zuwachsraten gegenüber 1995 8,8 beziehungsweise 14,1 Prozent betragen. Im März registrierten die Statistiker mit 2.660 Insolvenzfällen sogar einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent gegenüber März 1996. Der abgeschwächte Anstieg der Pleitewelle machte sich in West- und Ostdeutschland bemerkbar.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen