: Platter Ratschlag
Vom 1. November diesen Jahres an können wahrscheinlich Kreistags- und Ratssitzung in Plattdeutsch über die Bühne gehen. Die Buxtehuder Bundestagsabgeordnete Lisa Peters (FDP) wies darauf hin, daß die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen kurz vor der Ratifizierung stehe. In ihr wird Kommunen das Recht garantiert, in ihren Ratsversammlungen plattdeutsch zu sprechen. Die Ratifizierung beim Europarat sei für Juli 1998 vorgesehen, was ein Inkrafttreten der Charta zum 1. November bedeuten würde. Peters hofft nun, daß möglichst viele Kreis- und Kommunalparlamente „op platt“beraten werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen