: Plagemann kein Hauptstädter
Bremen taz ■ Volker Plagemann ist geschlüpft: Binnen zehn Tagen ist der emeritierte Hamburger Senatsdirektor für Kultur vom „komplett ungelegten Ei“ – so Bremen-Marketing Chef Klaus Sondergeld am 27. Januar – zum gediegenen Verwaltungsberater und Schlichter im Bremen-Norder Kulturkampf avanciert – allerdings ohne Kulturhauptstadtbefugnisse. Dem Vernehmen nach hatte die anstehende Verpflichtung des Kunsthistorikers im 2010-Projektteam für Unruhe gesorgt. Zur Kompensation für die entgangene Bewerbungs-Ko-Intendanz wertet die Pressemitteilung des Senats die ihm übertragene „Organisationsüberprüfung der Kulturverwaltung“ keck zu einem „parallelen Prozess“ zur „Bewerbung Bremens“ auf.