: Plädoyers im Imhausen-Prozeß
Mannheim (dpa) - Über ein Jahr war mit großem Aufwand wegen der vermuteten Beteiligung der Lahrer Chemiefirma Imhausen an Planung und Bau einer Giftgasfabrik in Libyen ermittelt worden. Im Prozeß gegen den Unternehmenschef und nach eigenem Zeugnis Verantwortlichen für das Libyen-Geschäft, Jürgen Hippenstiel-Imhausen, brauchte das Gericht zwei Wochen zur rechtlichen Aufarbeitung. Sein Geständnis trübte die Beziehungen der Bundesrepublik zu befreundeten Ländern erheblich. An diesem Montag soll plädiert, voraussichtlich schon am Dienstag das Urteil geprochen werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen