: Pierwoß: Kritik an Bremer Senat
bremen taz ■ Der Bremer Senat habe nach den Anschlägen und Morddrohungen im Zusammenhang mit dem Theaterstück „Die zehn Gebote“ nicht angemessen reagiert. Das sagte der Intendant des Bremer Theaters, Klaus Pierwoß, gestern im Nordwest-Radio. Es sei „beschämend und überhaupt nicht nachvollziehbar“, dass sich weder Kultursenator Perschau (CDU), noch Kirchensenator Scherf (SPD), noch Innensenator Röwekamp (CDU) zu den Vorfällen geäußert hätten. Das sei „eine erschreckende Leerstelle“. Pierwoß möchte das Stück in der Friedensgemeinde weiter aufführen – „und nicht dem, was sich da an Alltagsterrorismus Bahn gebrochen hat, nachgeben“. Die Entscheidung könne aber nur mit dem Gemeindevorstand zusammen getroffen werden. Bericht Seite 7