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Archiv-Artikel

Philip Morris hat zu wenig Dollar

BERLIN taz ■ Der amerikanische Tabakmulti Philip Morris kann nach eigenen Aussagen die 12-Milliarden-Dollar-Strafe nicht zahlen, die US-Richter über ihn verhängten. Die hatten befunden, der Zigarettenkonzern täusche mit seiner Werbung für Light-Zigaretten über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens hinweg. Nach US-Recht müsste das Unternehmen nun eine Anleihe von 12 Milliarden Dollar hinterlegen. Auch muss Philip Morris bis Mitte April 2,6 Milliarden Dollar aufbringen, die Teil einer außergerichtlichen Einigung der Zigarettenfirmen und den USA-Staaten aus dem Jahr 1998 sind. Die haben das Geld aber schon in ihre Haushalte eingeplant. Könne Philip Morris nicht zahlen, bedeute das womöglich den Bankrott, warnte laut BBC die Ratingagentur Standard & Poors. Die Aktie der Konzernmutter Altria fiel prompt.