■ Am Rande: Pharmamanager in Japan gestehen Schuld
Tokio (AFP) – Drei ehemalige Manager der japanischen Pharmaindustrie haben in einem Skandal um verseuchte Blutkonserven die Verantwortung für den Tod eines Aidskranken auf sich genommen. Ihre Nachlässigkeit habe den Tod des Mannes herbeigeführt, erklärten drei ehemalige Vorsitzende des Pharmaunternehmens Green Cross Corp. gestern zu Prozeßbeginn. Das Opfer hatte sich noch nach 1985 mit dem HIV-Virus infiziert, obwohl die Gefahr längst erkannt war und das Unternehmen hätte reagieren können.
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